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  • AutorenbildDirk Barkowski

36.000,-€ für ergebnislose Beratung!

"Wie hoch summieren sich die Beratungskosten der Profund GmbH in den letzten Jahren für die Beratungen zum Thema Solebad?" Dies war meine Frage in der Ratssitzung am 01.07.2021 an den Bürgermeister.

Die Antwort: "Auf rund 36.000,- € belaufen sich die Beratungskosten, wobei Fördermittel in Höhe von 15.000,- € abgezogen werden können und damit der städtische Anteil 21.000,- € beträgt.


36.000,- €, viele Versprechungen und keinen Schritt weiter und dafür sogar Fördermittel bekommen?!


Zur Erinnerung:


Die Firma Profund GmbH "berät" unsere Stadt in den letzten Jahren regelmäßig zum Thema Solebad. Im Wesentlichen mit der Machbarkeitsstudie für die "3 Varianten", die über eine lange Zeit (während des Wahlkampfs 2019) immer wieder als möglich vorgestellt wurden, wenn wir einen Investor finden. Bereits im Jahr 2019 hatte ich die "Machbarkeitsstudie" der Firma Profund nach Prüfung als deutlich fehlerhaft und damit auch als nicht verwertbar beurteilt. Sachliche und rechnerische Fehler waren aus meiner Sicht vorhanden, was später auch teilweise eingeräumt wurde. Trotzdem wurde das Beratungsunternehmen mit 2 weiteren Aufträgen - zuletzt Ende 2020 - bedacht. Einmal wurde sie vergeblich auf "Investorensuche geschickt" und ein weiteres Mal um Unterstützung bei einem (leider dann abgelehnten) Förderantrag gebeten.


Bereits im September 2020 wurde seitens der SPD erneut über die Medien kommuniziert, dass das Solebad nun endlich mit öffentlichen Fördergeldern gebaut werden soll. Ein Millionen-Projekt wurde angekündigt! Das klang schon recht konkret und hat bei den Menschen sicherlich erneut Hoffnungen geweckt. Nachdem dieser letzte Antrag auf Fördermittel, der (wie erwähnt) wieder mit Hilfe der Beratungsgesellschaft erstellt wurde, bekanntlich abgelehnt ist, wurde auch dieses Projekt fraktionsübergreifend einstimmig in die Zukunft verschoben.


Irgendwie scheinen wir aktuell alle Themen in die nächste Amtszeit - nach den Wahlen - zu verschieben. Ich denke, das ist nicht der richtige Weg und alle Verantwortlichen sollten zukünftig auch erst tatsächlich die Grundlagen schaffen, bevor frohe Botschaften verkündet werden! Die wiederholten Beauftragungen der Beratungsgesellschaft vermag ich schon gar nicht mehr zu kommentieren.

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PS: Wirklich eine "Referenz"?



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