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Importierte/r Bürgermeister/in!?

Autorenbild: Dirk BarkowskiDirk Barkowski


"Erst wenn Du mit jemanden gekämpft hast, kannst Du ihn beurteilen" (Alfred Gehlen)


Letzte Woche rief mich Alfred Gehlen an, mit dem Hinweis, dass er plant eine Stellungnahme zur aktuellen Situation in Bad Münder - nach dem Rücktritt des Bürgermeisters - zu schreiben. Er bat um mein Einverständnis, ob er etwas über mich und darüber, dass ich "Kampfsport" betreibe und das ich 2020 eines seiner Seminare zum Thema "Management und Kampfsport" besucht habe, schreiben darf. Ich gab ihm mein o.k. und war sehr gespannt!


Das Alfred Gehlen - eine Größe des Kampfsports - mich einen "Kampfsportler nennt, ehrt mich. Meine Disziplin "Krav Maga" ist eigentlich kein Kampfsport. Hier trainiert man, sich in absoluten Stresssituationen einer möglichen Eskalation richtig zu verhalten, um selbst möglichst schadlos zu bleiben. Ich denke aber eines hat beides gemeinsam: "Respekt und Vertrauen", dass man seinem Gegenüber und Trainingspartner im Kampfsport erweist. Ich habe bereits einige Seminare zum Thema Kampfsport in Verbindung mit Management, Führung und Zusammenarbeit besucht, was Alfred Gehlen hier seit Jahrzehnten macht - ist auch hier eine Disziplin für sich.


Von daher ehrt mich seine Beurteilung zu meiner Person in seinem Facebook Beitrag:



Die zweite Chance. Wenn nicht jetzt wann dann?


Jeder bekommt eine 2. Chance, das hört man oft, vielleicht hat auch jeder eine solche verdient. Im Falle der Bürgermeisterwahl in Bad Münder trifft das tatsächlich zu.

Eigentlich wollte ich mich zu solchen Themen gar nicht mehr äußern, weil es immer schwierig ist als Geschäftsmann eine Meinung zu äußern. Ich möchte klar betonen, dass ich zu keiner Partei eine besondere Beziehung habe und auch gerne neutral bleiben möchte. Mir geht es um handelnde Personen, um den Kandidaten, nicht um eine Partei. Deshalb bin ich besonders froh das Dirk Barkowski Parteilos ist. Das macht die Sache deutlich einfacher.


In den nun 57 Jahren in denen wir in Bad Münder das Familienunternehmen Hotel Terrassen Café führen haben, gab es genau 5 Personen aus der Politik in Bad Münder die überhaupt einmal mit uns gesprochen haben, um unsere Sicht und Erfahrung in Bezug auf Fremdenverkehr, Gästestruktur und Auslastung, sowie Themen des Tourismus in Bad Münder zu besprechen. Die Anzahl der Gespräche war sehr gering, aber immerhin gab es das mal. Diese Personen waren in den 80er/90er Jahren Herr Wessling und Herr Diesner. Seit den 90er Jahren war mein guter Freund Helmut Mönkeberg ganz oft hier. Jede Idee die für Bad Münder eine Hoffnung darstellte,hat er engagiert aufgenommen und leidenschaftlich für seine Stadt und die Bürger gekämpft. Er war der motivierteste und beste Lokalpolitiker den Bad Münder hatte. Er ist unersetzlich! Ihn habe ich gewählt, weil Helmut immer für uns da war. Wir waren sehr gut befreundet und er hat gekämpft wie ein „Krieger des Lichts“, furchtlos und mutig. Mein Respekt gilt ihm. Mönki war ein echtes Vorbild, immer hoch motiviert, engagiert, leidenschaftlich und er war ein „Macher“. Dann habe ich mit Sven Fischer öfter gesprochen und eben viel mit Dirk Barkowski. Mehr Politiker haben in 57 Jahren den Weg zu uns nicht gefunden. Wir haben 1996 mit einem Changeprozess und einer, über 9 Jahre laufenden Transformation begonnen und das Hotel und die Gastronomie der neuen Situation angepasst. Aus einem Hotel für erholungssuchende Senioren wurde ein Hotel für Geschäftsreisende, Handelsvertreter, Kampfsport Aus- und Weiterbildung, Managementtraining und Schulungen für Unternehmen. Vom Seniorenhotel zum Themen- Sport- und Schulungshotel.


Wie wir, hier im Hotel, muss auch die Stadt Bad Münder endlich einen Transformationsprozess starten, um eine Zukunft zu haben. Vor der letzten Bürgermeisterwahl hatte sich Herr Dirk Barkowski bei mir gemeldet und um einen Gesprächstermin gebeten. Er wollte sich aus erster Hand über die Themen unseres Hotels und Gastronomie, über den Fremdenverkehr, den Tourismus und über Hoffnungen und Erwartungen an den Bürgermeister und die Politik informieren. Das gab es bis dahin noch nie! Ich war sehr erstaunt, dass ein Kandidat von sich aus auf uns zukommt. Ich fand das sehr beeindruckend.


Ich habe und werde immer Klartext reden und das habe ich auch in diesem Gespräch sehr deutlich gemacht. Deshalb hat bereits das erste Gespräch mehr als 6 Std gedauert. Die Themen die ich hatte, stießen bei Dirk Barkowski auf offene Ohren und wir waren uns einig, dass dringend und viel in Bad Münder passieren muß. Dirk Barkowski hatte klare Visionen und Konzepte, war offen für Vorschläge und Hinweise. Er gab mir das Gefühl, Bad Münder könnte aus dem nun 50 jährigen Schlaf erwachen. Nur deshalb habe ich ihn unterstützt. Es ging mir darum, dass wir endlich eine klare Vorstellung haben was wir wollen und wen wir ansprechen wollen. Welche Zielgruppe sollen unsere Gäste der Zukunft sein und wie kriegen wir sie nach Bad Münder? Die Partei spielte dabei für mich nie eine Rolle. Wir müssen investieren in Ideen und Handlungen.


Als Argument für den Stillstand in Bad Münder habe ich immer gehört, es ist kein Geld da. Es ist Geld da und es wird reichlich verschwendet. Außerdem hat der liebe Gott vor das Geld verdienen die Investition gesetzt. Wer nicht investiert, kann auch nichts gewinnen. Ich habe das als Unternehmer immer so erlebt und bin höchste Risiken eingegangen. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt! Es heißt ja auch „Return of Investment“.


Dirk hat eine klare Vorstellung und Ideen. Wir müssen endlich weg vom Verwalten hin zum Gestalten. Wir müssen mutiger werden, konzentriert und hochmotiviert endlich Handeln und nicht alles aussitzen oder zerreden. Verwaltungsmenschen können nicht pragmatisch gestalten. Das schließt sich gegenseitig aus. Schaut Euch das aktuelle Corona Management auf allen Ebenen der Politik an. Das ist das beste Beispiel.


Dirk Barkowski hat im Gespräch von meinen Managementtrainings erfahren und sich entschlossen selbst an einem solche Führungskräftetraining auf eigene Kosten selber mitzumachen um zu verstehen was und wie ich das mache. Das ist wirklich einmalig seit ich hier in Bad Münder bin. Noch keiner der Stadtpolitiker ist je auf solch eine Idee gekommen. Zwar trainiere ich AMG, Daimler, Ariane Group, VW weltweit, Ritter Sport usw. und da die obersten Führungskräfte, doch in Bad Münder weiß keiner genau was ich mache. Egal, es war nur sehr außergewöhnlich, dass ein Bürgermeisterkandidat sich so spezifisch darum kümmert. Es mag daran liegen das Dirk Barkowski auch Kampfsportler ist und bei einem Schüler von mir in Hannover trainiert. Er hatte schon von mir gehört.

Er war im Training mit 12 weiteren Führungskräfte großer Konzerne hier in meinem Hotel. Nach dem zwei tägigen Training mit dem Titel „High Performer“ geben nicht nur die Teilnehmer:innen ein Feedback zum Training ab, sondern ich gebe auch jedem Teilnehmer ein Feedback.


Was mir bei Dirk Barkowski aufgefallen ist sind seine Eigenschaften die ihm vermutlich im Beruf bisher gute Dienste geleistet haben. Sie machen ihn auch zu einem, aus meiner Sicht, sehr guten Kandidaten bei der nächsten Bürgermeisterwahl. Er ist mir gegenüber als Großmeister immer sehr respektvoll gewesen, war im Team ein guter Teamplayer, hat mutig Aufgaben übernommen und geholfen, wenn jemand Unterstützung brauchte. Beim Training war Kreativität und Innovation gefragt und die Übernahme von Verantwortung. Da konnte jeder auf ihn zählen. Er hat Mut und er kann kämpfen, im Sinne von durchhalten, nicht aufgeben und immer einen „Plan B“ zu haben. Dirk Barkowski hat sich als konstruktiver Gestalter gezeigt aber auch bewiesen, dass was er vorschlägt auch machbar und umsetzbar ist. Das sind gute Eigenschaften. Was ich wichtig fand, war, dass er nie versucht hat sich innerhalb des Teams „vorzudrängeln“, sondern auch Anderen die „Auftritte“ überlassen hat, wenn sie es wollten. Ich war und bin überzeugt das diese und andere Eigenschaften dem Bürgermeister:In von Bad Münder guttun würde. Ich hoffe die Bürger:innen von Bad Münder und die eingemeindeten Orte wählen bei der kommenden Wahl die Zukunft und nicht das „weiter so“. Es wird nicht noch mehr Chancen geben. Aber vielleicht können wir nach Corona einen neuen Anfang- auch für die Stadt- starten. Es kann gut sein, dass mehrere Kandidaten/Innen diese Voraussetzungen mitbringen. Da ich die anderen Kandidaten aber nicht kenne, kann ich nur das beurteilen was ich kennen. Ich wünsche der Stadt und seinen Bürger:innen eine gute Wahl. Das Model, Bürgermeister zu importieren ist bereits gescheitert und ich hoffe das Bad Münder daraus lernt. Ich denke ein Bürgermeiter:in sollte auch aus der Stadt Bad Münder und den eingemeindeten Ortschaften kommen. Für uns zählen unsere Gäste für die wir immer und hoffentlich noch lange, da sein möchten. Wir bereiten seit Monaten alles für eine Restart unseres Hotels und der Gastronomie vor und haben viel investiert und ganz viele tolle Ideen. Wir holen die verpassten Veranstaltungen durch Corona nach.


Euer Alfred Gehlen


Bildrechte: Alfred Gehlen


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