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  • AutorenbildDirk Barkowski

Fragen beantwortet? 6 setzen....!

Heute war eine erste Gegenüberstellung der Kandidaten in der NDZ. Fragestellung war, welche Umsetzungsideen wir Kandidaten mit dem aktuellen Förderprogramm für Innenstädte haben. Wir reden hier über eine maximal mögliche Fördersumme von 320.000,- € für unsere Ortsteile. Entsprechend habe ich meine Sicht und Ideen für dieses Programm mitgeteilt. Sehr überrascht war ich, als ich die Ideen dazu der Wettbewerber/in der Parteien gelesen habe. Ich habe ein wenig das Gefühl, dass man bei dieser Gelegenheit das gesamte „Wahlprogramm“ auspacken durfte“. Wir reden über maximal 320.000, € deren Verwendung wir vorschlagen sollten. Nachdem in den Vorstellungen auch viele Zielgruppen (Nabu, Museum, Waldjugend, Süntelbuchen-Arboretum, Wirtschaftsvereinigung, Bürgerbus, Forum Glas…) hofiert wurden, hat man auch viele Schlagwörter genannt, die aktuell im Trend sind wie „Fassadenbegrünung, Biodiversität….


Sorry liebe Mitbewerber/in aber die Frage war nach genau diesem einen Förderprogramm und nicht nach dem Wahlprogramm.


Deutlich erschreckt hat mich die Idee von beiden, zukünftig leerstehende und Problemimmobilien als Stadt zu kaufen, zu sanieren, anschließend zu vermieten und dabei einen gesunden Branchenmix“ zu beachten.


Meine spontanen Gedanken dabei:


- Warum verkaufen wir dann seit Jahren teils gute Immobilien wie die Feuerwehr, Grundschule, Kurhotel…?

- Wie viele Immobilien kann man für 320.000,- € kaufen und (ökologisch) sanieren?

- Haben wir ausreichend Mitarbeiter in der Stadtverwaltung für solche Versprechungen?

- Waren die beiden schon einmal im Solebad schwimmen?

- Aktuell findet man für beschlossene Arbeiten (z.B. Feuerwehren, Turnhalle Bakede…) keine Handwerker, weil deren Auftragsbücher voll sind (und nicht, weil sie nicht digital gebildet sind).

- Besteht nicht auch seitens der Politik (eigene Parteien) der Auftrag, dass sich die Stadt in der Vergangenheit von nicht benötigten Immobilien trennen soll?


Natürlich ist mir klar, dass beide Kandidaten mit den Rahmenbedingungen der Stadt bislang nur sehr wenig vertraut sind, aber ich stelle mir nun die Frage, stimmen sich die Parteien bei solchen Versprechungen nicht mit ihren Kandidaten ab? Ich denke es wäre klug, jetzt im Wahlkampf ein wenig zu überlegen was man mal wieder so verspricht.


Meine Antwort bezog sich auf mögliche 320.000,- €, alles andere machen wir dann später! Müsste man die Beantwortung der Fragen mit einer Schulnote bewerten, hätte ich eine klare Benotung für Beide.


"Interessant" finde ich den Vorschlag des SPD-Kandidaten zukünftig einen „Quartiersmanager“ bei der Stadt zu beschäftigen. „Er/Sie soll Wirtschaft, Vereine, Einrichtungen, Bewohner, Stadt und Politik in der Innenstadt zusammenführen und mit Ihnen gemeinsam Veränderungen anstoßen“. Großartige Idee, den Job hätte ich gern nach der Wahl und nenne ihn dann einfach nur „Bürgermeister“! 😉


Foto: NDZ Neue Deister Zeitung


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