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AutorenbildDirk Barkowski

Kinderfreundliche Kommune!?

"Das Projekt kinderfreundliche Kommune wäre eine tolle Antwort von Bad Münder auf die Pandemie“ so Christoph Schieb, Leiter der Grundschule Bad Münder.


Heute war ich zur gut besuchten Sitzung der Sozialraum AG eingeladen. Neben der Vorstellung des derzeitigen Stands der Arbeit des Vereins wurde auch aus dem Alltag und den Folgen der Pandemie von Mitgliedern berichtet. Leider sind Probleme wie Verlust von sozialen Kompetenzen, Depressionen und Schulängste an unseren Schulen aktuell als Folge der Pandemie große Herausforderungen, größer als „nur“ das Nachholen von Lernstoff so die Vertreter der Mitglieder. Hier gibt es in den nächsten Jahren gemeinsam viel zu tun!


Bildrechte: Istockphoto


Herr H. Henke hat das Projekt "kinderfreundliche Kommune" am Beispiel von Bad Pyrmont vorgestellt. Ein interessanter Vortrag zu einem aus meiner Sicht sehr aktuellen Thema. Bei meinen vielen Besuchen in allen Ortsteilen in den letzten Wochen treffe ich regelmäßig auch auf junge Familien. Da in den letzten Jahren immer von einer „stark alternden Bevölkerung“ bei uns gesprochen wird, freut mich das sehr. Mein Gefühl ist, dass wir aktuell in unseren Ortsteilen bereits einen spürbaren „Generationswechsel“ haben und damit auch das Potential, noch mehr Familien für unsere Ortsteile als Heimat zu begeistern. Meine Prognose aus 2019 scheint sich damit zu bestätigen, wie es in den nächsten Jahren weitergeht, liegt an uns.


An der Basis (Schulen, Kindergärten….) wird bei uns bekanntlich bereits viel für unsere Kinder und Jugendlichen getan, was teilweise auch Vorbildcharakter hat. Aus meiner Sicht fehlt aber noch das „Gesamtkonzept“ und die „Brücke ins Rathaus“, um die Interessen unserer Kinder- und Jugendlichen auch tatsächlich dorthin zu bringen, wo etwas umgesetzt werden kann oder muss. Die Teilnahme am Projekt „kinderfreundliche Kommune“ würde ich daher absolut unterstützen und als Bürgermeister gern aktiv mit der Stadtverwaltung begleiten. Die damit verbundene erste „Bestandsaufnahme“ wäre neben der grundsätzlichen Analyse auch eine gute Hilfe, um beispielsweise für das Thema Jugendparlament oder Projekte für temporäre Parlamente, den für uns richtigen Weg zu finden.


Die mit dem Projekt verbundenen Kosten und Ressourcen sind aus meiner Sicht angemessen und eine gute Investition in die Zukunft unserer Kinder und Jugendlichen und damit unserer Ortsteile. Wir müssen den richtigen Weg finden, langfristig eine lebenswerte Stadt für alle Generation zu sein.


Ich freue mich als Bürgermeister darauf, dass wir eine kinderfreundliche Kommune mit „Siegel“ werden und würde mich freuen, wenn auch unser Stadtrat fraktionsübergreifend seine Unterstützung gibt.

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