top of page

Zaun am Feuerteich

  • Autorenbild: Dirk Barkowski
    Dirk Barkowski
  • 17. Aug.
  • 2 Min. Lesezeit
ree

Liebe Bürgerinnen und Bürger,


über das Thema „Zäune“ wurde zuletzt viel in Bad Münder diskutiert.


Die anstehende Entscheidung in der Ausschusssitzung am 26. August 2025 über die Variante zum Bau eines Zauns um den Feuerteich an der Obertorstraße zeigt einmal mehr, wie aus einem vergleichsweise kleinen Thema schnell etwas „politisch Großes“ gemacht werden kann. Gleichzeitig ist sie ein Paradebeispiel für die Verantwortung, die ich als Bürgermeister - gemeinsam mit unserer Stadtverwaltung - trage, wenn es um die Verkehrssicherheit in unserer Stadt geht.


Natürlich mag es auf den ersten Blick kurios erscheinen, dass ein Zaun um einen Teich so viel Aufmerksamkeit und Diskussionen hervorruft. Man könnte fast meinen, wir hätten keine wichtigeren Baustellen in unserer Stadt – und tatsächlich gibt es sie. Doch gerade diese scheinbar kleinen Entscheidungen zeigen, wie ernst wir als Stadtverwaltung unsere Pflicht nehmen, Gefahrenquellen im öffentlichen Raum zu erkennen und zu beseitigen. Der Feuerteich liegt an einem vielbesuchten Ort und ist insbesondere auf dem „Schulweg“ vieler unserer Grundschülerinnen und Grundschüler eine potenzielle Gefahrenquelle. Trotz der vorhandenen Mauer ist die Unfallgefahr nicht zu unterschätzen.


Die juristische Verantwortung, die ich als Bürgermeister trage, lässt hier keine Kompromisse zu. Der tragische Unfall in Hessen 2016, bei dem drei Kinder in einem Feuerlöschteich ums Leben kamen, hat uns eindrücklich vor Augen geführt, welche Konsequenzen eine unzureichende Sicherung haben kann – nicht nur für die Betroffenen, sondern auch für die handelnden Personen. Die intensive Prüfung der Notwendigkeit eines Zauns durch unsere Verwaltung und die Bestätigung durch einen externen Anwalt machen deutlich: Ein Zaun ist notwendig.


Dass ausgerechnet bei einem solchen Thema Stimmen laut werden, die von „Geldverschwendung“ sprechen und die Notwendigkeit infrage stellen, ist vermutlich eher politisch motiviert. Die Kosten mögen auf den ersten Blick hoch erscheinen, doch sie sind angemessen, wenn es um die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger – insbesondere unserer Kinder – geht.


Die Politik wird am 26. August 2025 daher nicht darüber entscheiden, ob ein Zaun gebaut wird, sondern nur, wie wir ihn gestalten. Wir schlagen seitens der Stadtverwaltung eine Variante vor, die optisch akzeptabel und wirtschaftlich sinnvoll ist.


Ihr Bürgermeister

Dirk Barkowski



 
 
 

Kommentare


bottom of page